Bei Kölsch und Musik erinnern wir uns gemeinsam an die Menschen, die wir verloren haben. Dabei ist es völlig egal, wie lange der Verlust schon her ist oder ob er vielleicht noch bevorsteht. Zu „Trauer op Kölsch“ sind alle willkommen, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen.

Trauer muss nicht immer ernst und schwer sein, sie darf auch mal laut und bunt sein und noch so vieles mehr. Trauer darf so sein, wie du bist und bei uns ist sie Kölsch. Wir möchten einen Ort des Austauschs schaffen, an dem Trauerende zusammenkommen und sich gegenseitig ein wenig Wärme spenden.

Gemeinsames Singen kann eine unglaublich befreiende und stärkende Wirkung haben, diese Kraft wollen wir nutzen. Und was würde sich in einem Kölschen Brauhaus besser eignen als Kölsche Musik?! Daniel Hoffstadt und Urs Werner werden für uns einige der schönsten Kölschen Lieder performen, die den Wert des Lebens feiern und zugleich die Vergänglichkeit des Seins besingen.

Außerdem wird es eine Panel-Diskussion geben, bei der Trauernde ihre eigenen Geschichten mit uns teilen. Sie schildern, was ihnen auf ihrem Weg geholfen hat, wie sie es schaffen, die Erinnerung zu bewahren und welche Gerichte sie dabei unterstützen. Die Trauerexpertinnen Lisa Dukowski (trauerdichfrei.de) und Dr. Nele Stadtbäumer (grievy.de) berichten, welche Hilfsangebote es gibt und was Hinterbliebene tun können, um während des Trauerprozesses möglichst gut für sich selbst zu sorgen.